Beim Heilsamen Intuitiven Malen ist es förderlich, daß wir keinerlei ästhetische und konzeptionelle Ansprüche während des Malprozesses an uns selbst haben. Doch wie schaffe ich es meine Ansprüche an das „Malhandwerk“ (nach so vielen Jahren) wieder zurückzustellen?

In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir wie die Idee zu dem Malworkshop „Vom ich zum Wir“ entstand und was dich bei diesem Workshop erwartet.

Mit welchen Zeichen ich meine Kunstwerke signiere und warum das so ist erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag .

Das Intuitive Malen lebt vom Fließen-lassen-Können. Wenn du das, was in dir ist, direkt ohne deinen Verstand dazwischenzuschalten aufs Papier bringst, bist du nah dran an deinem „reinen“ inneren Ausdruck. Die intuitive Anbindung kann jedoch schnell versiegen, wenn wir uns innerlich weigern einen Tabubruch zu begehen.

Mir ist das schon öfter aufgefallen. Das Emotionen wie wahre Freude, Leichtigkeit, Wildheit und Stärke in meinen unperfekten Kritzelbildern besonders echt und kraftvoll rüberkommen. Wenn ich diese in ein „echtes Bild“ übertragen wollte, also z. B. eine wilde Skizze in eine Illustration, schaffte ich es oft nicht den lebendigen Kern zu überführen: Wie wenn ein lebendiger SeelenFunke in das Kritzelbild gefahren wäre und sich weigert es wieder zu verlassen, um in einem langweiligen Klon ein tristes aber von der Aussenwelt akzeptierteres Dasein zu fristen.

Neulich habe ich meine intuitiven Aquarell-Reststücke aus dem digitalen Dornröschenschlaf erweckt. Besonders frei wirken meine kleinen und nebenbei gemalten intuitiven Aquarellbilder auf Papierreststücken. Meist male ich sie mit viel lockerer Hand, als ein grosses Bild, dass doch immer gleich ein wenig AnSpannung verursacht.  Oft sind sie auch nicht fertiggemalt: Sie entstehen draussen, am See, auf dem Berg, im Wald, am Bach und wenn die Sonne sich neigt, gerade auch spät im Jahr wenn der kühle Schatten mir entgegenwächst, dann packe ich zusammen und fahre schnell heim und das entstandene Bildchen bleibt wie es ist.